Schon vor 500 Jahren hat ein findiger Italiener namens Leonardo DaVinci erste Überlegungen und Zeichnungen zu einem Drehflügler gemacht.
Aber die ersten Bauversuche wurden erst 300 Jahre später unternommen und erst vor rund 100 Jahren gelang dann die technische Umsetzung von einem Gerät, das der Vorläufer der heutigen Hubschrauber war.
Lade hier zunächst die Schablone herunter:
200516_200514115753Das brauchst Du für Deinen Drehflügler
- Deckel aus hartem Plastik von Joghurtbehältern, Frischkäse oder Ähnlichem
- einen Schaschlikspieß aus Holz
- eine Schere
- ein Cuttermesser
- einen wasserfesten Stift
Hast Du alles beisammen? Klasse, dann können wir ja loslegen!
Doch zuvor noch ein ganz wichtiger Hinweis:
Arbeite niemals alleine mit scharfen Messern! Bitte unbedingt einen Erwachsenen, dir zu helfen!
So baust Du Deinen Drehflügler
- Male mithilfe der Schablone und dem wasserfesten Stift die Umrisse auf den Plastikdeckel.
- Schneide die Form aus. Das ist etwas schwierig und kann gefährlich sein. Bitte deshalb einen Erwachsenen um Hilfe oder lass ihn Dir über die Schulter schauen!
- Schnitze den Holzspieß am stumpfen Ende so an, dass er wie die Spitze eines Schlitz-Schraubendrehers aussieht. Lass dir auch dabei am besten von einem Erwachsenen helfen.
- Auch beim nächsten Schritt sollte dir ein Erwachsener helfen. In die Mitte des gerade ausgeschnittenen Plastikteils muss ein kleiner Schlitz mit dem Cuttermesser geschnitten werden. Der Schlitz muss ein klein wenig größer sein als der Holzspieß.
- Jetzt musst du den Flügel der Länge nach in der Mitte leicht knicken.
- Stecke jetzt den Flügel auf das abgeflachte Ende des Stäbchens und drehe dieses zwischen beiden Händen und schon fliegt er los.
- Du kannst den Flügel noch verzieren und durch Veränderung des Knicks ausprobieren, wann der Drehflügler am besten fliegt.

Bei mir sah das dann so aus:
Wie funktioniert Dein Drehflügler?
Wie beim Ahornsamen, der sich beim Fallen dreht, ist es auch beim Drehflügler:
Durch die Drehbewegung bekommt der Samen Auftrieb und kann bei Wind kilometerweit fliegen.
Beim Drehflügler wird der Flügel in schnelle Umdrehung versetzt. Dadurch entsteht durch die Luftströmung um den Flügel eine nach oben wirkende Auftriebskraft.
Übrigens ist „Drehflügler“ die sinngemäße Übersetzung von Helikopter. Das Wort kommt aus dem Griechischen und setzt sich zusammen aus „hélix“ = Spirale, Schraube und „ptéron“ = Flügel.
Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem neuen kleinen Experiment! 🙂